MIT KUNST "DANKE" SAGEN

Kunst verbindet Menschen untereinander. Sie ist Brückenbauer, wird von allen verstanden, egal welche Sprache sie sprechen. Musik und bildende Kunst wirken auch ohne Worte. Auch die Motive unserer Danke Karten wirken ohne Worte - trotzdem fügen wir immer sehr gerne noch einen Spruch dazu. So werden Bild und Text eins und erklären die Gefühle, die uns bei der Auswahl des neuen Motives begleitet haben.

 

In kurzer Zeit ist das jährlich wechselnde Motiv schon Tradition geworden und wird neugierig und freudig erwartet.

2018 - WASSER  Valentin Weinhäupl  Fotografie

Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich, still und leise -

und ist er noch so klein, er zieht doch weite Kreise.

Beginn des Taufliedes "I got you", dt. Version von Jürgen Werth.

2019 - LICHTKÖRPER  Renate Lukasser  Acryl, Pastell, Kohle

 

 

 

Blätter

lösen

sich

zufällig

leicht

jene

Schönheit

noch

einmal

geschieht

sanft

bis

zuletzt

 

 

Anke Maggauer-Kirsche

2020 - INNOCENCE  Andrea Maria Reiser  Mischtechnik mit Federn

 

 

 

 

Alle Stufen des Lebens sind Augenblicke der Liebe

 

 

Monika Minder

2021 - KÖRPER  Hugo Brandl  Aquarell und Sepiastift

 

  

 

SEHNSUCHT

  

Diese Sehnsucht, jeden Frühling aufs Neue: nach Farben, Wärme, Leichtigkeit. Sehnsucht nach flirrendem, tänzelndem, lachendem Leben, endlich wieder.

 

Diese Sehnsucht ganz am Schluss, im späten Spätherbst des Lebens:

Sehnsucht nach Nähe, nach der helfenden Hand, nach dem tröstenden Wort, dem warmherzigen Lächeln, einmal noch, ein letztes Mal vielleicht.

  

 

Walter Müller

2022 - HOHER BESUCH  Margit Wolf-Sautner  Farb- und Bleistift auf Aquarellpapier

 

  

 

  

 

   Es braucht

   sanfte Seelen,

   damit die Welt

   zu dem

   werden kann,

   wozu sie

   gedacht ist.

 

 

 

 

 

 

   Monika Minder

2023 - SAHARA  Verena Kössner  Fotografie

Was mir wie Stille vorkam, war für Ibrahim eine Welt voller Töne.

Da war Flügelschlag zu hören, raschelnd wie die Banknoten in der Hand eines Geldwechslers, der Wind, der über die Bootsabdeckung strich, das Knarren des Bootes, die durchs Wasser schnellenden Fische und das gelegentliche Platschen, das einen Schwarm anzeigte,

„Wenn du genau hinhörst“, hatte einst ein Kameltreiber der Berber im Süden Marokkos zu mir gesagt, „dann bemerkst du, dass die Welt voller Musik ist.“ Eins habe ich auf meinen Reisen gelernt: den Klängen

der Welt zu lauschen.

 

Nicholas Jubber