die gründungsidee

Ich wollte nie in meinem Leben einem Verein beitreten. Das hab ich so lange geschafft, bis das Helga-Treichl-Hospiz, das inzwischen Raphael Hospiz Salzburg heißt, eröffnet wurde. Weil mich die Philosophie und die wunderbare Lebenspraxis in diesem Haus von der ersten Sekunde an vollkommen überzeugt haben, war ich gleich bei der Gründung des Vereins der Freunde dabei.

 

Dieser wertschätzende, segensreiche Umgang mit unheilbar erkrankten, sterbenden Menschen im Haus an der Dr.-Sylvester-Straße, die wohltuende, umfassende Betreuung und Begleitung am Ende des Lebens, sollten unbedingt unterstützt werden – durch Fördergelder, durch Öffentlichkeitsarbeit, durch Veranstaltungen, bei denen nicht zuletzt vielen Menschen die Scheu vor der Auseinandersetzung mit den „letzten Dingen“ genommen werden kann.

 

Und jedes Mal wieder staune ich, wieviel Leben im Hospiz spürbar wird, wieviel Wärme, Nähe, Liebe... wieviel Lachen neben dem Weinen möglich ist, wie menschlich und tröstlich das Abschiednehmen von unserer irdischen Welt sein kann.   

 

Walter Müller, künstlerische Seele unserer Veranstaltungen,  Initiator und 1. Präsident des Vereins

Walter Müller bei einer Lesung im Schloss Leopoldskron 2019

das gründungsteam

Die Arbeit, die im damaligen "Helga-Treichl-Hospiz" mit größtem Einsatz und Kompetenz geleistet wurde, hat einige Salzburger aus den unterschiedlichsten Bereichen so beeindruckt, dass sie im November 2003 beschlossen haben, einen Förderverein zu gründen:

Walter Müller, Schriftsteller und Trauerredner. Trude Kohlberger,  Hospizreferentin. Christa Vergnes, Werbefachfrau. Ulrike Swoboda, Marketingmanagerin. Jürgen Tscharncke, Baustatiker. Dr. Werner Junger, Chirurg. Elisabeth Manzl, SGKS-Supervisorin.

Feierlicher Umtrunk nach der Gründung